Mit dem DISG-Modell zu mehr Verstehen

Klienten aber auch Freunde berichten häufig, dass sie die kühle, ruppige Art ihres Chefs verletzt. Wenn wir uns dann das DISG-Modell anschauen, wir herausarbeiten in welche Farben sie sich selbst einordnen (oder per Test eingeteil werden) und danach bestimmen, welche Farben zu ihrem Chef passen, ergibt sich Magisches. Als erstes erkennen sie sich in ihren Farben und stimmen den Verhaltensweisen zu. Dann werden die Unterschiede zum Chef sichtbar. Verständnis entwickelt sich. Wenn nun der Chef auch das DISG-Modell und seine Farben kennen würde und seine Mitmenschen ebenfalls danach einzuordnen verstünde, dann könnten beide Seiten wertschätzend aufeinander eingehen und würden sich respektvoll behandelt fühlen. Passiert das nur einseitig, dann braucht man sich nicht mehr verletzt zu fühlen, aber man sieht sich trotzdem nicht gesehen und verstanden – das macht nicht selten traurig, man fühlt sich ohnmächtig, weil handlungsunfähig und das führt nicht selten in die Einsamkeit, weil die Getrenntheit zwischen zwei Menschen deutlich wird. 

Vielen Menschen geht es nicht nur mit ihrem Chef so, sondern auch mit Arbeitskollegen, Nachbarn, Freunden, den Eltern, Geschwistern oder ihrem Partner. Fragen wie: "Stimmt etwas nicht mit mir? Bin ich zu anspruchsvoll?", können Unsicherheit und Desorientierung auslösen, die in ernsthaften Krankheiten (psychisch/physisch) enden können.

Emotionale Einsamkeit kann durch Arbeit an sich selbst verringert werden. Und wenn viele Menschen mitmachen, erst recht die aus dem eigenen Umfeld, dann kann diese spezielle Einsamkeit auf ein Minimum reduzieren werden.